Natronsee, Tansania

Ein Ausflug zum Natronsee, in den „Glutkessel“ Tansanias, ist aufgrund der klimatischen Herausforderungen aber auch wegen der landschaftlichen Schönheit sowie den interessanten Aktivitäten, die man in dieser Region unternehmen kann, etwas Besonderes.

Nur wenige Safari-Gäste verirren sich in diese sehr abgelegene Region, die dennoch Großartiges zu bieten hat. Die weite, flache Ebene des Lake Natron, der fast nie ganz gefüllt ist, ist Lebensgrundlage und Brutgebiet der weltweit größten Population an Kleinen Flamingos, die sich von den Algen des abflusslosen und stark Soda-haltigen Sees ernähren. Wanderungen zu den Brutplätzen der Flamingos im Frühjahr und im August sind ein Höhepunkt eines Besuchs der Region. Auch die Schlucht des Ngare Sero River, dem südlichen Zufluss des Lake Natron, der im Ngorongoro Hochland und in den Loliondo-Bergen entspringt und in zwei Wasserfällen ins Rift Valley hinab fällt, lädt zum ausgiebigen Wandern ein. Die kühlen Bergwälder des östlich vom Lake Natron gelegenen Mt. Gelai Massivs sind Heimat von Elefanten, Leoparden und zahlreichen weiteren Tierarten und laden zum Entdecken ein. Weiterhin ist das Örtchen Engare Sero Ausgangspunkt für die Besteigung des Vulkanes Oldoinyo Lengai, dem einzigen Karbonat-Vulkan der Welt und heiligem Berg der Maasai.

Die Region um den Lake Natron lässt sich das ganze Jahr über besuchen, jedoch steigen die Temperaturen in der Trockenzeit und auf Höhe des Sees, tagsüber auf über 40 C° an. Pirschfahrten am Seeufer sowie in den Savannen, Wanderungen in den angrenzenden Bergen, am Ngare Sero River sowie Vulkan-Trekking sind möglich.

2 bis 3 Übernachtungen in einem Tented Camp oder einfaches Camping am Lake Natron werden empfohlen
Gut kombinierbar mit einem Besuch der nördlichen bzw. zentralen Serengeti und/oder dem Ngorongoro Hochland sowie dem Ngorongoro Krater
Entfernung von Arusha ca. 220 km, bei einer Fahrzeit von 6-8 Stunden
Empfohlene Reisezeit ganzjährig, besonders Frühjahr bis Juni (kühler) und August (Hauptbrutzeit der Flamingos)

Lake Natron, Tansania